ConsentCalling:Interview

“Konsens ist ein Zustand von Aufmerksamkeit” –

Consent Calling im Gespräch


Lena | 19.05.2023

Im Pop-Up Store von Consent Calling fand man nicht nur Sextoys – es gab ein Bücherregal, Körper- und Menstruationsprodukte und Gender Expression Produkte. Dazu gemütliche Nischen zum Sitzen und Verharren. Das Kollektiv ist auf die Besucher*innen zugegangen, hat ihnen Raum gegeben und sie nach Wunsch durch das Sortiment geführt. Alles anfassen zu können, sich erstmal zu den Büchern gesellen zu können – das alles hat einem die Scheu und Scham genommen, die einen ansonsten vielleicht bei einem Besuch in einem Sexshop begleitet hätte. Wir haben mit Consent Calling über das Besondere an ihrer Mission geredet, in München Orte für Sexualität und intersektionalen Feminismus zu schaffen.

Fotos: Andreas Gregor und Consent Calling

Für Personen, die noch nie von euch gehört haben: Wer seid ihr und warum braucht München einen feministischen Sexshop? 


Consent Calling besteht als Kollektiv seit mehr als zwei Jahren. Wir wollen als Kollektiv (inzwischen sind wir zu acht) verschiedene Aspekte von sexueller Bildung und feministischen Kämpfen mit dem lustvollen Zugang zu Sexualität durch den Verkauf von Toys und Produkten verschränken. So wird es in unserem Shop nicht nur Sextoys geben, sondern auch Verhütungsmittel, Menstruationsartikel, feministische Literatur und Aufklärungsbücher sowie Produkte wie Binder und Packer für nonbinäre/trans Personen. Außerdem soll unser Laden als Austausch- und Begegnungsraum fungieren. Neben dem Verkauf leisten wir (bereits jetzt schon) auch Bildungsarbeit, bieten also Workshops an oder organisieren Veranstaltungen. 

Sexualität ist in unserer Gesellschaft enorm schambehaftet. Sie ist geprägt von strukturellen Diskriminierungen, die dafür sorgen, dass die Norm, unter der wir Sexualität verstehen, so eng gefasst ist, dass sie wenig Raum für Anderes lässt. Alles vermeintlich “Andere” wird dabei unsichtbar gemacht.

Wir wollen Menschen dazu einladen, sich mit der eigenen Sexualität auseinanderzusetzen und dafür einen Raum schaffen, der versucht, genau diese Scham, den hohen Erwartungsdruck und gesellschaftliche Zwänge außen vor zu lassen. Dabei geht es einmal darum, die eigene Lust zu erforschen und Worte dafür zu finden. Gleichzeitig wollen wir aber nicht nur herrschende Normen aufzeigen, sondern mit unserer Arbeit dazu beitragen, sie aufzubrechen. Denn gerade in einer so konservativen Stadt wie München braucht es Räume für emanzipatorische Diskurse rund um Sexualität, sowie für gemeinsame Horizonterweiterung. 


In der Vorweihnachtszeit konntet ihr einen Pop-Up Store im Habibi Kiosk mitten auf der Maximilianstraße betreiben. Was habt ihr gelernt? Welche Erwartungen und Hoffnungen wurden erfüllt oder enttäuscht? 


Für uns war einfach krass, wie viel positive Rückmeldung wir bekommen haben – und zwar von den unterschiedlichsten Menschen. Bis Dezember waren wir viel in der linken, feministischen Bubble von München unterwegs. Aber im Habibi Kiosk war das gar nicht mehr der Fall. Das ist natürlich auch der Kooperation mit den Kammerspielen zu verdanken. Aber wir wurden auf jeden Fall extrem bestärkt in unserer Annahme, dass unser Projekt in München seinen Ort braucht! 

Aussagekräftig an der Zeit im Habibi Kiosk war auch, dass die verschiedenen Zielgruppen, die uns dort besucht haben, alle ganz unterschiedliche Bedürfnisse mitbrachten – auf diese vielfältigen Themen zu reagieren, war ein spannender Lernprozess für uns. 


Wie kann man auf Gegenstimmen, Kritik, vereinzelt vielleicht sogar Empörung auf euer Vorhaben reagieren? Oder anders gefragt: Wie kann man niedrigschwellig die Verschränkung zwischen Sexualität, Begehren und Feminismus erklären? 


Wir versuchen natürlich, auf alle Kritik oder Fragen zu reagieren – genau dafür wollen wir uns ja einsetzen: für Austausch. Gängige Kritik, die zum Beispiel im Habibi Kiosk an uns herangetragen wurde, ist: “Aber ich bin doch total aufgeklärt und selbstbestimmt. Wir brauchen so ein Projekt inzwischen gar nicht mehr!” Solche Aussagen suggerieren, dass 2023 eigentlich alle Menschen in der Lage sein sollten, ein selbstbestimmtes und gleichberechtigtes Sexleben zu führen. Und daran kann man ganz gut ablesen, was häufig passiert: Erfahrungen werden individualisiert. Die Verantwortung wird bei der Einzelperson gesucht: Wenn du deine Sexualität nicht selbstbestimmt lebst, bist du halt selber schuld. 

Und das birgt eine große Gefahr: Nämlich, dass die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, Normen und Zwänge, die unser aller Sexualität prägen, ausgeblendet werden. “Das Private ist politisch” ist ein wichtiger Slogan, der deutlich macht, dass die Art, wie wir Sex haben, wie wir über Sex reden, was wir mit Scham verbinden und was als Tabu gilt, immer geprägt ist von den gesellschaftlichen Machtverhältnissen. Mangelndes Wissen über die Anatomie von Geschlechtsorganen, gesellschaftliche Rollenerwartungen an die Geschlechter, die fehlende Anerkennung, dass es nicht nur zwei Geschlechter gibt – all diese Themen sind eingebettet in unsere gesellschaftlichen Verhältnisse. Für die meisten Menschen bedeutet diese Erkenntnis eine Befreiung, weil sie sich dann anders und meist konstruktiver und politischer mit den Themen auseinandersetzen können. 

Die Sexualität von Menschen, die eine weibliche Sozialisation erfahren haben beispielsweise, ist meist stark geprägt von Scham, hohem Erwartungsdruck und einer Schwierigkeit, die eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen, um nicht nur in Reaktion auf die Lust der Männer zu agieren. Für diese Menschen, aber auch viele andere Personengruppen, ist es daher total wichtig, Räume zu haben, um zu verstehen, wie Sexualität, Begehren und gesellschaftliche Strukturen zusammenhängen. Gerade, weil viele Menschen das aber nie gelernt haben, reagieren viele im ersten Moment mit Empörung, Unsicherheit oder auch Überforderung. Hier hilft es, diese Gefühle ernst zu nehmen, gemeinsam den Ursprung zu erarbeiten und neue Perspektiven aufzuzeigen. 

Konsens ist eine Praxis, die die Intention verfolgt, dass beide einverstanden sind und sich maximal wohlfühlen, wie die gemeinsame Sexualität gestaltet wird. 

In eurem Namen steckt das komplizierte Wort Konsens. Wie definiert ihr Konsens? Warum nimmt er diese zentrale Rolle bei euch ein und wie kann man Konsens in der Sexualität erreichen? 


Wir definieren Konsens vor allem als einen Zustand von Aufmerksamkeit. Konsens ist die Basis, die Spielwiese, auf der Sexualität stattfinden sollte. Dabei geht es vor allem darum, ein Bewusstsein für die gemeinsame Sexualität und die verschiedenen Bedürfnisse der Beteiligten zu entwickeln. Nachdem wir nicht Gedanken lesen können, sollten wir vermeiden, Wünsche beim Sex zu unterstellen. Es geht vor allem um eine kontinuierliche und aktive Kommunikation über Erwartungen, Grenzen und Bedürfnisse. Konsens ist also eine Praxis, die die Intention verfolgt, dass beide einverstanden sind und sich maximal wohlfühlen, wie die gemeinsame Sexualität gestaltet wird. 

Obwohl die Aushandlungen über Konsens ja meist eher im privaten Kontext stattfinden, sind sie trotzdem von Machtstrukturen geprägt. Denn Ungleichberechtigung, verschiedene Sozialisationserfahrungen, verschiedene Privilegien – all das prägt, wie wir uns auch im sexuellen Kontext begegnen. Wessen “Nein” wird oftmals nicht ernst genommen, sondern übergangen? Wem wurde beigebracht, die eigenen Bedürfnisse in Worte zu fassen und dass die eigenen Bedürfnisse überhaupt genauso viel zählen, wie die des Gegenübers? So wird im Kontext von Konsensdiskursen Mädchen oftmals beigebracht, “Nein” zu sagen und Jungen im besten Falle ein “Nein”  zu akzeptieren. Hieraus entsteht der Eindruck, dass Jungen bzw. Männer den Rahmen von Sexualität festlegen und Mädchen/Frauen im Zweifel dann “Nein” sagen können (zusätzlich bezieht sich dieses Learning immer nur auf einen hetero-cis Kontext). Wir wollen uns aber für eine Form von konsensueller Sexualität einsetzen, in der alle Menschen aktiv und auf Augenhöhe ihre Bedürfnisse verhandeln können. 

Welche (konkreten) Tipps oder Sätze würdet ihr jungen Menschen an die Hand geben, um die eigenen Grenzen und Bedürfnisse zu verbalisieren und damit Konsens herzustellen? 


Wenn man anfängt, sich mit Konsens und Sexualität auseinanderzusetzen, wirkt eine perfekte Umsetzung häufig viel zu einschüchternd und jeder Schritt als ungenügend. Das kann dazu führen, dass man noch unsicherer wird. In unserem Konsens-Workshop versuchen wir deshalb, am Ende immer Shortcuts zu sammeln – also Handlungen, Gewohnheiten und Tipps, die dabei helfen können, sich Konsens anzunähern, ohne direkt eine perfekte Umsetzung zu erwarten. Zum Beispiel kann es helfen, jedes Mal, wenn man ein Kondom/Lecktuch aufmacht, nochmal kurz innezuhalten und sich selbst und die andere Person zu fragen, ob das gerade auch gewollt ist. Manchmal ist man so in einem Flow, dass man das aus den Augen verliert. Das Kondom-Anziehen/Lecktuch-Auffalten gibt eh eine kurze Pause, die dich daran erinnern kann, zu überprüfen, ob sich alle noch wohlfühlen, den nächsten Schritt zu tun.

Wenn Menschen versuchen wollen, ihre Sexualität konsensueller zu gestalten, ist es vor allem wichtig, regelmäßig über Bedürfnisse zu sprechen und anzuerkennen, dass sie sich im Laufe der Beziehung und sogar innerhalb eines Dates verändern können. Wichtig ist außerdem, die Bedürfnisse und Grenzen des Gegenübers radikal anzuerkennen und zu akzeptieren, auch wenn sie in manchen Situationen vielleicht konträr zu den eigenen Bedürfnissen liegen. Und grundsätzlich ist es immer hilfreich, Menschen einzuladen, durch Sätze wie: “Kannst du mich hier berühren?” oder “Kannst du stattdessen xy tun?”. Sich solche Sätze zurechtzulegen, kann helfen, damit die Hürde, etwas anzusprechen, nicht ganz so groß ist. Außerdem ist es wichtig, Unsicherheiten zu formulieren im Sinne von: “Hey, ich bin mir nicht sicher – magst du es eigentlich, wenn ich das hier mache?” oder nachzufragen: “Wie möchtest du heute berührt werden?", “Wie kommst du gerne zum Orgasmus?”, “Erzähle mir von positiven Erfahrungen mit xy” usw. 

Auch in der Politik gibt es den Begriff “Konsens” – zum Beispiel die Konsensdemokratie, wie Deutschland oftmals bezeichnet wird. Es gibt also auch Konsens abseits von Sexualität. Wo soll der gesellschaftliche Diskurs zum Thema Konsens ansetzen? 


Wie schon angerissen, geht es bei Konsens genauso darum, zu lernen, die eigenen Bedürfnisse zu sehen und dafür einzustehen, wie es darum geht, Bedürfnisse anderer anzuerkennen. Im Kontext von Machtstrukturen, die systematisch die Bedürfnisse von Minderheiten als nebensächlich abstempeln, muss es eine zentrale gesellschaftliche Bestrebung sein, diesen Bedürfnissen Raum und Aufmerksamkeit zu geben und sie zu stärken. Gerade im Kontext von mehrheitsgesellschaftlichen Auseinandersetzungen sollte der Fokus hier liegen. Eine Gesellschaft, die Konsens auf allen Ebenen als erstrebenswert ansieht, ist eine Gesellschaft, in der alle Menschen gleichermaßen sichtbar und anerkannt sind, in der unabhängig von intersektionalen Diskriminierungsformen Menschen einander auf Augenhöhe begegnen. Nur dann können politische Entscheidungen so getroffen werden, dass alle Menschen gleichermaßen davon profitieren. Basis dafür ist, dass verschiedene Lebensrealitäten, Privilegien und Bedürfnisse solidarisch verhandelt werden. 


Ihr beschreibt euch als “sexpositiv” – Was versteht ihr im weiteren Sinne darunter und warum sollte diese Sicht in der Gesellschaft verbreiteter sein? Wie kann sie dabei helfen, Machtstrukturen zu dekonstruieren?


Sich als sexpositiv zu bezeichnen bedeutet in erster Linie eine Reaktion auf sämtliche Versuche, Sexualität als etwas Schmuddeliges, Schlechtes und Schamhaftes zu verhandeln. Sexpositivität bedeutet vor allem, sich selbst ausprobieren und ausleben zu dürfen, ohne beispielsweise Geschlechterstereotypen entsprechen zu müssen. Sexpositivität bedeutet, patriarchale und sexistische Narrative im Kontext von Sexualität zu bekämpfen und weiterhin an der sexuellen Befreiung für alle Menschen zu arbeiten. Sexpositivität bedeutet, allen Menschen einen positiven Zugang zu ihrem Körper und ihrer Lust zu vermitteln, sich mit Wissen und Aufklärungsarbeit zu versorgen und Vielfalt als etwas Selbstverständliches zu verhandeln. Gerade weil für viele junge Menschen das Thema Sexualtität so negativ besetzt ist, weil viele es mit enormen Erwartungsdruck und Ängsten verbinden, ist es wichtig, positive Zugänge zu schaffen, die Menschen empowern können. Dieses Empowerment ist letzten Endes auch ein politisches, weil es auf emanzipatorische Weise helfen kann, patriarchale Muster zu durchbrechen, reproduktive und sexuelle Selbstbestimmung zu fördern und Menschen kollektiv lernen können, sich aus unterdrückerischen Strukturen zu befreien. 


Ihr sagt von euch selbst, ihr wollt die Machtstrukturen und Sexismen, sowie die schmuddelige Atmosphäre herkömmlicher Sexshops dekonstruieren. Was unterscheidet euch von anderen Sexshops? 


Uns unterscheidet vor allem, dass wir uns mit feministischen Perspektiven dem Thema Sexualität annähern, das heißt, wir lehnen das binäre und heterosexuelle normative Narrativ über Sexualität und Begehren ab. 

So wollen wir beispielsweise auf Verpackungen von expliziten und stereotypen Darstellungen von Körpern und Praktiken verzichten, weil wir vermeiden wollen, nur gewisse Körper- und Begehrensformen zu reproduzieren und Vielfalt dadurch unsichtbar zu machen. Ein zentraler Unterschied ist außerdem, dass wir den bildungspolitischen Aspekt mit dem Verkauf konstant verzahnen wollen und unser Laden viel mehr sein soll, als einfach nur der Verkauf von Produkten. So wollen wir uns dem Thema Sexualität verschränkt annähern, durch einen lustvollen Zugang zu Toys und einen bildungspolitischen im Verkauf von Büchern und dem Angebot von Workshops und Veranstaltungen. Des Weiteren leisten wir Aufklärungsarbeit und wollen selbstbestimmte und gesundheitliche Aspekte von Sexualität ebenso beleuchten. Andere Sexshops dienen außerdem in erster Linie dem kommerziellen Erfolg, unser Projekt stemmen wir bisher komplett ehrenamtlich. Uns geht es vielmehr um eine politische Vision und die Idee, einen Begegnungs- und Austauschraum für sexuelle Vielfalt zu schaffen und nicht darum, möglichst gewinnbringend Produkte zu verkaufen.

Warum ist ein Fokus auf queere Themen feministisch? 


Es sind nicht nur cis Frauen (also Personen, denen bei der Geburt das weibliche Geschlecht zugewiesen wurde und die sich auch damit identifizieren), die in einer patriarchalen Gesellschaft aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden. Das patriarchale System basiert darauf, alles nicht Normativ-Männliche abzuwerten. Das betrifft genauso trans Personen oder Menschen, die sich nicht in dieser Binarität wiederfinden und zuordnen wollen. Eine andere große Stütze dieses Systems ist die Ausrichtung von Begehren auf das jeweils andere Geschlecht und das Aufrechterhalten einer streng heterosexuellen Norm. Alles, was außerhalb der beiden Normen (Geschlechterbinarität sowie Heterosexualität) liegt, wird durch patriarchale Strukturen genauso abgewertet wie das Weibliche. Unser Feminismus kämpft gegen jede Diskriminierung aufgrund von Geschlecht und Sexualität und nicht allein für Frauenrechte.

Bei der Suche nach einem Raum werden wir gerade mit unglaublich normativen Bildern davon konfrontiert, was ein Sexshop zu sein hat und wie wenig Verständnis unserem Konzept der Verschränkung von Lust und Aufklärung  entgegengebracht wird.

Nach dem Habibi Kiosk habt ihr eine kurze Pause eingelegt. Das ist jetzt schon wieder eine Weile her. Wie geht eure Arbeit jetzt weiter? Was ist der nächste Schritt?


Die Zeit im Habibi Kiosk war beides – unglaublich erfüllend und motivierend, aber auch enorm auslaugend und anstrengend. Teilweise waren wir zehn Stunden am Tag im Laden. Die Pause danach war für uns super wichtig, um wieder Energie tanken zu können. Was häufig leider untergeht, ist der Fakt, dass wir alle ehrenamtlich für Consent Calling arbeiten. Das heißt, die meisten von uns haben sich Urlaub von ihrer Lohnarbeit genommen, um den Pop-Up Store zu schmeißen. Darauf soll an dieser Stelle vor allem hingewiesen werden, weil das natürlich häufig bedeutet, dass wir nicht von einer Aktion in die nächste rennen, um ein bisschen auf unsere Ressourcen zu achten. Die letzten Wochen war deshalb relativ wenig von uns zu hören, weil wir fast alle unsere Zeit in die Raumsuche gesteckt haben. Der nächste Schritt für uns ist es, endlich einen eigenen Raum zu eröffnen. Und hier kommen nochmal einige Hürden auf uns zu. Bei der Suche nach einem Raum werden wir gerade mit unglaublich normativen Bildern davon konfrontiert, was ein Sexshop zu sein hat, welcher Stellenwert der Beschäftigung mit Sexualität auch zugesprochen wird und auch wie wenig Verständnis uns für unser Konzept der Verschränkung von Lust und Aufklärung teilweise entgegengebracht wird. Das macht die Suche super anstrengend. Wir freuen uns deshalb über alle Tipps in Bezug auf Räume, die frei sind oder frei werden!


Mehr zu Consent Calling und ihrer Arbeit findet ihr unter https://consentcalling.de oder @consentcalling auf Instagram.

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